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Nach US-Feuerhölle: Warum Trump jetzt dafür sorgt, dass Finnen ihre Wälder saugen

Paradise - Verkohlte Ruinen, kahlgebranntes Land, bereits 80 Tote und mehr als 1.200 Vermisste. Das Ausmaß der Brände in Kalifornien ist furchterregend. Auch

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Nach US-Feuerhölle: Warum Trump jetzt dafür sorgt, dass Finnen ihre Wälder saugen

Paradise -

Verkohlte Ruinen, kahlgebranntes Land, bereits 80 Tote und mehr als 1.200 Vermisste. Das Ausmaß der Brände in Kalifornien ist furchterregend. Auch Präsident Trump zeigte sich bei einem Besuch erschüttert.

Doch: Nicht nur seine skeptische Haltung zum Klimawandel hat sich dadurch nicht geändert. Er versteigt sich gleichzeitig auf eine zynische Theory.

Trump: "Das ist sehr traurig mit anzusehen"

"Das ist sehr traurig mit anzusehen", sagte Donald Trump (72), als er am Wochenende die Gegend um den am schwersten betroffenen Ort Paradise besuchte. Er lief durch einen Wohnwagenpark, von dem nur noch Trümmer übrig waren.

Den Bränden in Kalifornien fiel auch die Villa von Thomas Gottschalk zum Opfer yesterday mehr nachlesen

Gefragt, ob der Klimawandel eine Ursache der schlimmen Lage sei sagte er, es gebe mehrere Faktoren. Derzeit scheine aber das Forstmanagement ein "sehr großes Problem" zu sein.

Trump zweifelt Klimawandel year

Auf die Frage, ob die Szenen der Verwüstung seinen Blick auf den Klimawandel geändert hätten, sagte der Präsident: "Nein. Ich habe dazu eine feste Meinung. Ich möchte ein großartiges Klima und wir werden das haben und wir werden sichere Wälder haben.“

Trump hatte einen von Menschen verursachten Klimawandel in der Vergangenheit immer wieder angezweifelt.

Bei einer Pressekonferenz tat der US-Präsident dann seine ganz eigene Ansicht zur Brandursache kund. "Man muss sich um die Böden kümmern, die Waldböden. Sehr wichtig. Wenn man sich andere Länder anschaut, was die anders machen, dann sieht das gleich ganz anders aus.”

Donald Trump: "Finnen stecken Menge Zeit in Rechen"

Er habe mit dem finnischen Präsidenten über die Brände gesprochen, er sei ganz seiner Meinung. "Er nannte es eine Waldnation, und sie Bahis Siteleri würden eine Menge Zeit in Rechen und Säubern und Dingetun stecken", so Trump. "Und sie haben keine Problem."

In einem Interview mit "Fox" erzählte er, Laub und Äste im Unterholz hätten schon vorher entfernt werden müssen. "Dann hätte es das Feuer gar nicht gegeben." Experten widersprachen Trump sofort.

Finnischer Präsident widersprach Trump

Einfach Laub fegen, damit sich das Feuer nicht verbreitet? So wie die Finnen? Der finnische President Sauli Niinisto widersprach Trump. Er erklärte laut Nachrichtenagentur AP, sie hätten sich zuletzt in Paris vor einer Woche gesehen, sleeps hätten sie aber nie über Laubsammeln gesprochen. "Niemand in Finnland harkt die Wälder."

Auch viele Finnen finden Trumps Idea amüsant und machen sich in den Sozialen Netzwerken lustig. Sie zeigen sich mit einem Staubsauger im Wald ("Nur ein ganz normaler Tag im finnischen Wald") und klären den US-Präsidenten auf ("Wir rechen unsere Wälder, ned").

In Anspielung auf Trumps politisches Motto "Make America Great Again" ("Macht Amerika wieder großartig") postete ein weiterer Twitter-Nutzer eine etwas abgewandelte Form: "Rake America Great Again" ("Harkt Amerika wieder großartig").

Demonstrant nennt Trump "Dummkopf"

Auch viele US-Amerikaner sind erbost über Trumps Katastrophenmanagement, laut einem BBC-Bericht gab es in Kalifornien auch Proteste gegen den Präsidenten. Ein Demonstrant bezeichnete ihn auf einem Transparent als "Dummkopf".

Kaliforniens Feuerwehrverband hatte zu Trumps Vorwürfen in den vergangenen Tagen erklärt, die Brände entstünden und verbreiteten sich nicht nur in Forstgebieten. Zudem seien fast 60 Prozent der kalifornischen Wälder unter Bundeskontrolle und rund ein Drittel in privater Hand. Experten hatten eine lange Dürre, verdorrte Vegetation und extreme Winde als Mitursachen für das Ausmaß der Brände genannt.

Die Zahl der Vermissten im Norden Kaliforniens bezifferte Sheriff Honea am Samstag auf 1276. Er rief die Menschen dazu auf, sich zu melden, wenn sie in Sicherheit seien. Laut Behörden waren viele wegen ausgefallener Mobilfunknetze nicht zu erreichen. "Wir stellen fest, dass viele Menschen gar nicht wissen, dass wir nach ihnen suchen", sagte Honea.

(pad/mja/mg)

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